Sonntag, 16. Dezember 2012

Sport-BH - welcher ist der Richtige?

Zur Zeit bin ich richtig in Schreiblaune und da ich heute schon meine sportlichen Übungen hinter mich gebracht habe, möchte ich mich mal dem Thema Sport-BH annähern. Offensichtlich hat die Adventszeit und bevorstehende Sonnenwende mein Schreibgen in Schwingungen versetzt. Ich glaube, ich sollte diese Schreiblust nutzen.

                                                               *hier würde ich jetzt begeisterte Reaktionen erwarten*

Während sich beim Thema Lingerie-BH die Geister sicherlich scheiden, ist beim Sport-BH die Toleranzschwelle deutlich niedriger. Im Unterschied zum Lingerie-BH ist nach meiner Auffassung der Sport-BH dann auch kein kann sondern ein Muss. Vor allem, wenn man bewegungsintensiven Sport betreibt, schwingt selbst die kleine Brust erheblich und wird vom Sport-BH deutlich entlastet. Anschauen kann man sich das zum Beispiel beim Bouncometer von Shock Absorber.

                                                                            *die Stirn runzelnd und grübelnd*

Viele, die selbst Ausdauersport machen, kennen das Gefühl, wenn man durchgeschwitzt das Reiben der Kleidung zunehmend als Schmerz empfindet und wenn dann, viele Stunden später, frei vom Adrenalin, dass den Körper im Moment der Anstrengung quasi betäubt hat, der ganze Schlamassel bewusst wird (*aua, aua*). Aufgeriebene Brustwarzen, die manchmal tagelang grindig und schmerzhaft verheilen, immer wieder aufgerieben vom Hemd oder Shirt, bei den besser bebrüsteten Männern die Brustfalte, die gerötet und teils wundgescheuert ist. Am stressigsten sicherlich beim Laufen, aber auch beim Radfahren oder bei Fußball und anderen laufintensiven Ballspielen. Einzig das Schwimmen macht da keinen Stress. (Wasser kratzt halt wenig)

Was tut man nun dagegen? Selbst einige Fitnessforen empfehlen mittlerweile einen Sport-Bustier oder Sport-BH (*Jungs, traut Euch*), den man unter das Lauf- oder Radtrikot zieht und der sowohl das lästige Reiben, als auch die Brustbewegung permanent und deutlich reduziert. Beim Sport ist die Hemmschwelle für den BH sicherlich noch höher, da ein BH hier eventuell schneller auffällt und möglicherweise Frozzeleien von anderen nach sich zieht. Sportler meinen ja oft, besonders harte Männer zu sein (*Eigentlich auch die Frauen??*). Aber da muss man sich entscheiden zwischen Stolz und Schmerzen.

Vernünftige Sport-BH's und Sport-Bustiers gibt es mittlerweile auch im Billigsegment bei Discountern und Kaffeeröstern zwischen 10 und 20 Euro, selbstverständlich auch im Exklusiv-Segment im Bereich von 100 Euronen und darüber.

Im mittleren Bereich liegen die Preise um die 50 - 60 Euro. Marken sind  die meisten Lingerie-Anbieter und die Sportkleidungshersteller. Ich persönlich habe mich durch Triaction von Triumph, Freya Active, Change, Tchibo und Anita getestet und schließlich mit dem Panache Sports Bra meinen persönlichen Winner gefunden.

Die Sportartikelhersteller selbst, wie Adidas, Nike und Asics habe ich bislang außen vor gelassen, weil ich denke dass die klassischen Hersteller hier wohl bezüglich Konstruktion Einen Change Sports Bra nutze ich noch zum Radfahren. Einige Modelle ermöglichen das bessere Einfädeln des Herzfrequenzgurts, aber grundsätzlich kommen alle Sport-BHs damit klar. Testen will ich demnächst auf alle Fälle noch die bei vielen Frauen beliebten Shock Absorber Modelle. Meine Erfahrungen zum Change und zum Panache werde ich in einem separaten Post zusammenfassen. Da gibt's dann auch ein Bild.

Wichtig ist bei der Auswahl des richtigen Sport-BHs, sich klar zu werden, was er alles leisten soll. Wie lange mache ich Sport (Intervall, Ausdauer oder Schnellkraft), wie stark und intensiv sind Torsions-, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen sind dabei entscheidend. Neben einem festen Sitz sollte auch die Haut-an-Haut-Lage der Brust beim Laufen möglichst unterbleiben, da man dort meistens schnell schwitzt und demgemäß neben dem unguten Gefühl auch am schnellsten Druckstellen und Friktionen entstehen. Insgesamt muss man die Indizien, die für einen Bügel-BH sprechen mit denen spiegeln, die dagegen sprechen. Da die meisten von mir getesteten bügellosen Modelle die Brust plätten und aneinander drücken, tendiere ich persönlich zu Bügel-BHs und da ist die Auswahl relativ übersichtlich. Wer weniger Busen hat und nur die Brustwarzen schützen will, kommt mit einem bügellosen Bustier oder BH problemlos klar.

Für die kleinere Brust und Sportarten mit schnellen Bewegungen sind sicherlich stark stützende (plättende) Modelle, wie z. B. der Change Sports Bra, die gängigen Modelle von Triumph, Anita und Odlo aber auch die preiswerten von Tchibo gut geeignet. Auch die Adidas- und Nike Bustiers dürften ausreichend Support bieten. Wer Bügelmodelle sucht kann u. a. bei Panache und Freya fündig werden.

Auch hier empfiehlt sich die Anprobe, insbesondere die Cup-Größen variieren bei den Modellen erheblich. Da die UBBs meist breit sind, kann man hier auch mal ein wenig weiter nutzen, solange die Stützwirkung erhalten bleibt. Bei den Cups muss man genau prüfen, schließlich soll der BH ja die Bewegung der Brust einschränken, andererseits möchte man sich nicht wie eine Presswurst fühlen.

Insgesamt gibt es also auch in diesem Segment ein recht gutes Angebot und das Schwerste ist wie so oft die Auswahl.

Euer BraBerliner

3 Kommentare:

  1. Ich bin Jörn 30 J.
    Ich trage jeden Tag einen BH denn ich habe größere Brust und muß mich immer bewegen, es ist angenehm.
    ! Also Jungs traut euch !

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  2. Da Hast du Recht Wichtig Der BH Muss Sitzen Gut Trage Selber 90D

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  3. HHallo meine Brüste sind nicht besonders groß (90 B ) und ich trage meist Sport-BHs.Klar ,sie müssen gut sitzen und man(n) muss sich auch darin Wohlfühlen. nach äanfänglichen doch nicht so richtigen Größen habe ich mich Beraten lassen. Ging alles super und somit habe ich die richtige Größe bekommen.Okay ,mittlerweile habe ich mehrere verschiedene Sport-BHs und bin voll damit zu frieden.

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