Sonntag, 30. März 2014

Review – Fauve Veronique

Hallo Leute,

die Marke Fauve ist eine der Premiummarken von Eveden. Fauve-BHs sind sozusagen der Luxusableger des Labels Fantasie. Fauve-BHs zeichnen sich durch diverse Stickereien und Muster in den Cups ab. Die meisten Fauve-BHs sind leicht gepaddet und sind zum Druntertragen eigentlich fast zu schade. Der Fauve Veronique ist ein typischer Fauve-Halfcup mit zwei Senkrechtnähten im Cup. Die Serie Veronique gibt es seit 2011 im Sortiment mit jährlich wechselnden Farben. Ich habe das 2013er Modell in azalea getestet.

Fauve Veronique 38DD sehr schicke Stickereien im Cup
gut zu sehen die bestickten Senkrechtnähte, leider auch unterm Shirt

Auffallend beim Veronique ist der zweischichtige Aufbau, über der unteren Schicht, die gepaddet ausgeführt ist, ist eine zweite Schicht aus Spitze mit aufwändiger Ornamentstickerei, die dem BH ein sehr edles Gesamtbild verleiht. Der Farbton azalea ist ein kräftiges, dunkles Rot, das sehr gut mit der schwarzen Stickerei am Obercup und an den Seitenteilen harmoniert. Nachteil der Stickerei, sie drückt sich sehr stark durch die Oberbekleidung durch, was auch für die beiden Senkrechtnähte gilt. Insgesamt hat mich der Veronique dabei sehr an den Masquerade Tiffany erinnert, dessen Senkrechtnähte auch verhältnismäßig stark auftragen. Unauffällig zu tragen dürfte der Veronique vor allem unter dichter gewebter Oberbekleidung zu tragen sein, die weniger eng am Körper anliegt.

Frontansicht - leichte Falten im Untercup
relativ breiter Steg

Der Vergleich mit dem Tiffany von Masquerade in Bezug auf die Schnittform liegt insbesondere auch nahe, weil der Veronique relativ flach geschnitten ist und ebenfalls sehr breite Bügel hat. Das Unterbrustband ist relativ weit und mäßig dehnbar. Der relativ geringe Anteil an Elasthan im Gewebe dürfte für relativ gute Formbeständigkeit sorgen. Vermutlich deshalb ist auch das Band im lockeren Zustand weiter, als bei den meisten Cleo- und Panache-BHs.

Rückansicht -Träger ausreichend lang

Das Material des Veronique ist angenehm weich und ausgezeichnet verarbeitet. Keine losen Fäden, wie man sie bei diversen anderen BHs antrifft und auch die Träger sind fast übergangslos am Körbchen angenäht. Mein Test bezog sich auf die Größe 38DD, die ich üblicherweise bei den meisten Cleo-BHs trage und die Passform war für mich durchwachsen. Das kann an den relativ geschlossen Cups liegen, die für einen Halfcup für meine Begriffe schon fast zu geschlossen sind und mich eher an einen Fullcup erinnern. Außerdem verlangt der BH mehr Gewebe im unteren Cupteil, weshalb er bei mir trotz des Paddings leichte Falten schlägt. Dennoch würde ich den BH durchaus als breitbrusttauglich einstufen.

Seitenansicht - sehr runde Form
schicke Stickerei am Seitenteil

Da ich eine gewisse Ähnlichkeit zum Masquerade Tiffany unterstelle, habe ich zum Vergleich mal die Materialzusammensetzung und die Messwerte mit aufgeführt.

Vergleich Masquerade Tiffany strapless 38DD – Fauve Veronique 38DD

Angaben in cm
Masquerade Tiffany strapless 38DD
Fauve Veronique 38DD
Material
48% Polyester
11% Baumwolle
10% Nylon
7% Elasthan
50% Polyester
46% Polyamid
4% Elasthan
Unterbrustband Länge: fest / locker
81 /108
85 / 100
Unterbrustband Höhe: Achseln / Verschluss
10 / 5
9 / 4
Bügellänge / Bügelbreite
29 / 18
29,5 / 17
Steghöhe / Stegbreite unten / oben
9 /5 / 1
7 / 7 / 1
Körbchentiefe
24
27
Trägerlänge / Trägerbreite
40 / 1,5
45 / 2

Fairerweise muss man berücksichtigen, dass der Tiffany als strapless getragen werden kann, weshalb das UBB breiter und kürzer ist und auch der Steg höher ist als beim Veronique. Die Träger des Veronique sind mit bis zu 45 cm Länge sehr ausreichend. Der BH wird im Rücken mit dreimal zwei Haken und Ösen geschlossen. Den Fauve Veronique gibt es in den Größen 30 D-G, 32-38 B-G.

Zusammenfassung:

Der Fauve Veronique ist ein sehr edler BH mit schicken Verzierungen und breiten, langen Bügel, die sich für die Breitbrust gut eignen. Die Körbchen sind relativ flach und fordern vor allem im unteren Brustbereich relativ viel Volumen. Im oberen Brustbereich lassen sie wenig Spielraum, das leichte Padding formt relativ rund, die senkrechten Nähte und gestickten Verzierungen neigen jedoch stark zum Durchdrücken unter der Oberbekleidung. Das Band ist relativ lang, aber recht fest und der geringe Anteil von Elasthan im Gewebe sollte lange Formbeständigkeit garantieren. Insgesamt ist der BH mit kleinen Einschränkungen und Beachtung der jeweiligen Brustgewebeverteilung durchaus zu empfehlen. Für mich persönlich war er weniger geeignet. Allerdings hat er mein Interesse an anderen Modellen von Fauve geweckt.

Wie immer freue ich mich über Kommentare.

Euer Braberliner



Freitag, 28. März 2014

Off topic - und wieder nervt die Zeit -

Hi Leute,

schon daran gedacht? Am Sonntag nervt wieder die Zeit oder besser gesagt, es nervt wieder die Zeitumstellung. Diese Zeitumstellung ist eine typisch sinnlose Aktion. Die ursprüngliche Idee stammt ja aus dem vorigen Jahrhundert. Der preußische König war der Ansicht, man könnte im Sommer die abendlichen Stunden besser nutzen, wenn man einfach im Frühjahr an der Uhr dreht und im Herbst alles rückgängig macht und vor allem würde mit diesem Trick weniger Kerzenwachs für die Beleuchtung verbraucht.


Nicht vergessen am Sonntag die Uhr eine Stunde vorstellen
Immer mal wieder haben dann diverse Führungskräfte die Zeitumstellung für sich genutzt, um zu sparen. Langsam glaube ich, die Beratungsunternehmen, die heute den Chefetagen in den größeren Unternehmen allerlei Grillen in den Kopf setzen (um alle Jahre wieder gegenzusteuern) gibt es schon seit damals. Eigentlich haben die Zeitumstellungen nämlich nie etwas gebracht.

Zum Beispiel hat auch der deutsche Kaiser die Sommerzeit zu 1914 eingeführt, um im Krieg zu sparen. Deutschland hat es nicht geholfen. Der Krieg ging verloren. Hätte der Kaiser lieber auf den Krieg verzichtet, dann hätte er vermutlich viel mehr gespart.

Aber alles Jammern hilft nicht. In der Ölkrise in den 70ern des letzten Jahrhunderts wurde dann in Ost und West wieder an der Uhr gedreht. Natürlich, diesmal hat man allen eingeredet, das würde Energie sparen. Geprüft hat das nie jemand. Apropo. angeblich soll ja alles für die Menschen sein, dann verstehe ich nicht, warum man diesen jährlichen (Jet-)Leg verursacht, der übrigens auch unsere digitale Welt regelmäßig durcheinanderwirbelt. Jedes Jahr zweimal (zur Zeitumstellung) gibt es Stress mit den technischen Einrichtungen, warum wohl ...?

Ja, wir Menschen sind schon komische Individuen. Anstatt uns möglichst keinen unnötigen Stress zu machen und auf solchen Unsinn, wie Zeitumstellung zu verzichten, machen wir einen Kult daraus und reden uns ein, wir würden irgendwas damit erreichen. Nur meine Haustiere interessiert das Ganze nicht, die werden weiterhin ihren regelmäßigen Tagesablauf leben, viel schlafen, spielen, ordentlich fressen und natürlich regelmäßig das Klo aufsuchen. Sie haben ja ihren Diener, der dann nach der Sommerzeit, ihnen zu Diensten ist. 

Eines bringt aber die Sommerzeit an Gutem mit sich. Wir wissen nun, dass der Sommer tatsächlich - auch vom Sonnenstand her - im Anmarsch ist. Wofür wir dazu die Zeitumstellung brauchen? Na, für gar nichts.

Was meint Ihr zur Zeitumstellung? Nervt Euch das Drehen an der Uhr auch so? Oder findet Ihr, das ist eine gute Idee? Über Kommentare freue ich mich wie immer.

Euer BraBerliner 


Sonntag, 23. März 2014

Review Freya Faye Plunge 38E

Hi Leute,

die Marke Freya aus der Eveden Gruppe ist vor allem für ihr Erfolgsmodell Deco bekannt, dass es regelmäßig in diversen Versionen sowohl als Basic als auch als Saisonversion gibt. Die Freya-BHs sind für ihre weichen Stoffe und sehr gute Verarbeitung, aber auch für reichliche Unterbrustbänder wegen des hohen Elasthan-Anteils im Material bekannt.
Freya Faye 38E
im geheimen ein Panache?
Schwarzer Spitzenrand scheint dunkelbraun zu sein

Panache Andorra Plunge 38E

Ich habe bislang vor allem die Halfcup-Schnitte von Deco und Patsy getestet und war dabei eigentlich weniger erfolgreich. Den Freya Faye habe ich durch Zufall beim Sale in Doppel D probiert und möchte ihn an dieser Stelle vorstellen. Aus meiner Sicht ist der Freya Faye ein Plunge BH, der mich in der Ausführung und im Schnitt ziemlich stark an die Plunges von Panache erinnert. Die Bügel sind für Freya ungewöhnlich breit und die Körbchen weniger tief. Auch pusht der Faye weniger, als andere Freyas. Insgesamt kann ich somit den Eindruck bestätigen, dass der Faye im geheimen ein Panache – Schnitt ist. Um dies zu untermauern habe ich ihn hier im Vergleich zum Panache Andorra Plunge dargestellt.


Vergleich Freya Faye 38E zu Panache Andorra Plunge 38E

Angaben in cm
Freya Faye 38E
Panache Andorra 38E
Material
69% Polyester
19% Polyamid
12% Elasthan
0% Polyester
88% Polyamid
12% Elasthan
Unterbrustband Länge: fest / locker
83 /102
78 / 100
Unterbrustband Höhe: Achseln / Verschluss
8,5 / 4
11 / 4
Bügellänge / Bügelbreite
28 / 18
28 / 18
Steghöhe / Stegbreite unten / oben
6 /5 / 1,5
6 / 6 / 1
Körbchentiefe
28
28
Trägerlänge / Trägerbreite
40 / 1,5
38 / 2


Insgesamt bestätigen die Messwerte meinen Eindruck, so sind die Bügel und die Körbchen beider BHs nahezu identisch. Unterschiede gibt es bei der Länge und Höhe des Unterbrustbandes. Die Träger sind länger als beim Andorra, wobei mir auch die Trägerlänge des Andorra schon ausreichend erschien. Das Unterbrustband in 38er Länge sitzt relativ locker, eigentlich hätte wahrscheinlich auch ein 36er Band ausgereicht.


Freya Faye 38E - Seitensicht
Bügelbreite ist perfekt für mich
Panache Andorra 38E - Seitensicht
höhere Seitenteile, als beim Freya Faye
Aber zum BH selbst. Die Gestaltung der Körbchen erinnert mich etwas an meine Favoriten von Cleo, da der obere Körbchenteil oberhalb der Quernaht als Spitze ausgeführt ist. Die Spitze beim Faye ist sehr weich und angenehm und vermittelt den Eindruck, gar nicht schwarz sondern eher in dunklem Braun gehalten zu sein. Im dunklen kommt der ganze BH her als dunkelbraun rüber. Die Körbchen unterhalb des Spitzenabschlusses sind schwarz und mit weißen gedruckten Ringmustern versehen. Das Muster finde ich ansprechend einfach, ohne langweilig zu wirken. Was mir auch gefällt, er pusht sehr wenig und schiebt weniger in die Mitte. Ich bin gespannt, ob Freya irgendwann noch andere Farben rausbringt, wäre gar nicht schlecht.
Freya Faye 38E - Rückansicht
Träger sind ausreichend lang

Panache Andorra 38E - Rückansicht
Träger etwas kürzer, als beim Freya
Den Freya Faye gibt es in weiß, schwarz oder creme caramel in den Größen 28 D - J 30 D - K, 32 - 36 C-K, 38 C - J, übrigens auch in der aktuellen Frühjahr/Sommer Kollektion. 
  Ich hatte ja eigentlich Freya für mich schon gedanklich abgehakt, da das Verhältnis Bügelbreite / Körbchentiefe bei mir inkompatibel ist. Beim Faye war ich überrascht, ich hätte ohne Schild und mit Ignorieren des eher lockeren Bandes auf einen Panache getippt. Insofern kann ich den Eindruck voll bestätigen. Ich finde ihn äußerst bequem, der Stoff ist auch angenehm weich und das gelegentliche kratzige Gefühl am Band bei meinen Cleo's vermisse ich auch nicht.


Freya Faye 38E - leichte Draufsicht, sehr hübscher Spitzenrand, Steg liegt perfekt an
Für alle, die Panache-Fans sind, lohnt sich der Versuch, wenn das etwas lockere Band zusagt. Mit 38E liege ich in meinem normalen Größenbereich, insofern würde ich ihn aus meiner Sicht als größengetreu bezeichnen. Ich wäre bestimmt auch mit einer Bandgröße weniger klar gekommen, habe ich mangels Verfügbarkeit aber nicht getestet. 

Ich habe den Faye nun schon mehrfach unter Shirts und Hemden getragen, die weniger weit sind und muss sagen, dass er fast gar nicht auffällt. Auch die Spitze neigt nicht zum Durchdrücken, da sie eher flach gehalten ist. Der Tragekomfort ist ausgezeichnet. Ich hatte den Eindruck, dass der BH an meinem Körper angewachsen ist. Generell kann ich also eine Kaufempfehlung abgeben. Dabei kann man durchaus eine Bandweite weniger nehmen. Beim Körbchen würde ich persönlich aber definitiv eins hochgehen, wäre bei mir 36F. 

Ich hoffe, ich konnte Euch eine gute Anregung geben und wünsche allen noch einen entspannten Sonntag.

Euer Braberliner

Sonntag, 16. März 2014

Frühjahr ist da, Sommer kommt – Tipps für drüber und drunter

Hi Leute,

die letzte Woche war ja schon ein Vorgeschmack auf das Frühjahr und auch sommerliche Gefühle kamen bei Wärme und Sonne schon kurz mit durch. Ich habe meine Garderobe gecheckt und festgestellt, dass da wieder mal das eine oder andere Neue für die warme Jahreszeit ganz in Ordnung wäre. Und nebenbei natürlich, was zieh ich drunter? 

Die pastelligen BHs für die Sommergarderobe haben ordentlich gelitten. Mein Ariza leiert im Band langsam aus, da ist wohl mal langsam ein Nachfolger fällig.

Ich habe etwas umhergestöbert und natürlich auch schon das eine oder andere besorgt. Mal eine kleine Vorschau, was ich für die kommende Saison als tauglich ansehe. Aussuchen und kaufen muss natürlich jeder für sich selbst. Fünf Schwerpunkte sehe ich:

1. Jungs, zeigt mal Farbe

Wie wär’s mit einem kräftigen Rot beim Hemd oder einem leuchtenden Blau bei der Jacke? Schick sind auch farbige Hosen im Canvas-Stil. Ich persönlich bevorzuge leichte Hosen in oliv-Tönen, es kann auch ein dunkles Rot (karmin- oder rostrot) sein. Natürlich ist der Klassiker die schwarze Hose. Übrigens ist bei einem weniger strengen Business-Look als früher auch eine Jeans häufiger zu sehen.
gestreiftes Hemd
Quelle: bonita.de

Jacke in Aqua
Quelle: bonita.de

rotes Hemd
Quelle Bonita.de

Hose in blossom
Quelle: engbers.de

2. Ein paar leichte Sommerschuhe mit Accessoires sind mal was Neues

Warum sollen eigentlich immer nur die Mädels nette Schuhe tragen? Wir Jungs sind doch auch nicht langweilig. Ich meine jetzt nicht unbedingt Heels. Aber ein paar kleine Accessoires wären doch mal was. Wie wär‘s damit? Im Allgemeinen trage ich Slipper, weil ich zu faul zum Schnürsenkel binden bin. Aber auch Schnürschuhe, wenn sie nicht so langweilig sind, trage ich gern mal. Dieses Jahr aktuell sind Halbschuhe mit Wildleder in grauen, grünen oder hellbraunen Tönen. Alternativ sind Lederschuhe mit leichten Lochmustern oder Flechtung natürlich auch ganz nett.

Velour-Schuhe von Bugatti
Quelle: Goertz.de

Desert-Boots von Bugatti
Quelle:goertz.de
Schnürstiefelette von Bugatti
Quelle: Goertz.de

3. Auch dieses Jahr wieder mehrere dünne Stofflagen, das lüftet den Körper und versteckt den Busen

Generell bietet sich ein leichtes T-Shirt an, das kann, je nach Geschmack und Körperform auch durchaus leicht tailliert sein. Darüber kann man ein Sweatshirt oder ein Hemd tragen. Das Hemd kann man auch offen über der Hose tragen, das sieht leicht und sportlich aus. Beim Business-Look kann man durchaus auch Hemden mit gedeckten Farben tragen, da fällt selbst ein kräftig-farbiger BH nicht auf. Allerdings sollte der Blazer obenrum etwas großzügiger geschnitten sein. Auch hier empfehle ich Sommer hellere Farben, man kann ja mit einem dunklen Hemd recht originelle Kontraste herstellen.

4. Unter der Hose tragen sich nahtlose Trunks recht angenehm.

Boxershorts gibt’s in unendlich vielen Varianten. Was bei den Mädels als Hipster bekannt ist, trägt man mit unterschiedlich hohem Ansatz alternativ mit oder ohne Nähten. Die eng anliegende Version (auch Trunk genannt) trägt sich angenehm und kann auch mal in Neonfarben oder mit lustigen Stickereien bisschen Spaß in den Alltag bringen.

5. BHs in pastellenen Tönen sind wenig auffällig und selbst unter helleren Stoffen nur wenig sichtbar.

Meine Favoriten für dieses Jahr die Farben „blossom“ und „tangerine“. Den Idina gibt’s in „Blossom“, den Andorra Plunge in „Tangerine“, die werden wahrscheinlich meine beiden Altstars Porcelain und Ariza ersetzen. Nach meinen positiven Erfahrungen mit trägerlosen BHs werde ich sicher auch da mal Ausschau halten. Wo keine Träger sind, kann auch kein Träger zu sehen sein.

Panache Idina in Blosso,m
Quelle: Dahlialingerie.co.uk
Panache Andorra Plunge in Tangerine
Quelle: mybra.pl

Spannend finde ich auch leichtes Mintgrün oder Aqua-blau. Ein schicker BH ist der Maddie von Cleo in Aqua, alternativ, wen der leicht Pushup-Effekt nicht stört, kann ich den Deco Honey von Freya in topaz empfehlen. 

Freya Deco Honey in Topaz
Quelle: stanikomania.pl

Cleo by Panache Maddie in Aqua
Quelle: stanikomania.pl



Ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben und wünsche Euch einen guten Start in die warme Jahreszeit. 

Wie haltet Ihrs im Sommer? Steht Ihr auch auf Farben? Und bevorzugt Ihr auch pastellige Töne beim BH?

Euer Braberliner


Sonntag, 9. März 2014

Der Ärger mit dem Herzfrequenzmesser

Hi Leute,

wer regelmäßig Sport macht und dabei regelmäßig entweder seine Leistung steigern will oder auf seine Gesundheit achten muss, der trägt heutzutage einen HF-Messer. Ist eigentlich kein besonderes Ding. Ärgerlich wird es meistens nur im Zusammenspiel mit einem Sport-BH.

Mittlerweile müsste sich ja eigentlich auch bei den Lingerie-Herstellern rumgesprochen haben, dass Frauen und auch Männer, die Sport-BHs zum Sport tragen das tun, weil sie ihr Brustgewebe schonen wollen. Warum ist noch kein Hersteller (außer wenigen Exoten) auf die Idee gekommen, zwei Kontaktflächen und die entsprechenden Befestigungen für einen handelsüblichen HF-Messer in das Unterbrustband zu integrieren. Schließlich kommt es ja weniger auf die Schönheit, sondern mehr auf die Gesundheit an, wenn man Sport-BH trägt.

So sieht das dann aus, wenn der HF-Sender unter dem Band vorlugt


Ich habe mit mittlerweile angewöhnt, erst den HF-Gurt anzulegen und dann den Sport-BH quasi drüber zu stülpen. Ist immer eine ärgerliche Sache, wenn sich dann der Sender vom Brustgurt abklemmt oder wenn das Band sich am Sender verhakt. Jedesmal ärgere ich mich darüber. Wenn dann alles einigermaßen sitzt, dann geht wieder das Gefummel los. Nochmal das Band glatt ziehen, dabei immer schön aufpassen, dass der Gurt nirgendwo rausrutscht, weil das drückt dann unangenehm. Außerdem schwitzt man unter dem Gurt immer irre und im schlimmsten Fall scheuert das Ding auch noch. Dazu kommt, dass der Sender, wenn er unter dem Band sitzt, immer ziemlich aufs Brustbein drückt. Weiter unten anbringen, ist auch nicht die Lösung, schließlich soll er ja die Herzfrequenz messen und nicht die Verdauung aufzeichnen

ein bischen breiter das UBB und dann da den HF-Sender platzieren
Ich hoffe ja, dass die Frauen den Herstellern mal etwas Dampf machen, denn so schwierig kann das ja nicht sein, die Kontaktflächen und die beiden Druckknöpfe für den Sender mit in den BH zu integrieren. Sowohl bei den Shock Absorbern, als auch bei den Panache's ist ja genügend Platz.

Eigentlich könnte, wie hier beim Panache, anstelle des Logo locker eine Befestigung für den HF-Sender sein.
Platz ist genug vorhanden, das Logo kann auch etwas höher am Steg stehen.

Wie seht Ihr das? Tragt Ihr auch einen HF-Gurt beim Sport und habt Ihr auch jedesmal Stress mit dem Gefummel?

Bis dahin

Euer BraBerliner

Sonntag, 2. März 2014

Cleo Millie – der Schnittzwilling von Melissa

Hi Leute,

alle Wochen wieder, heute wieder mal ein Review. Wer meinen Blog schon in Weilchen liest, wird ein geheimes Faible zu den Cleo-BHs von meiner Seite bemerkt haben. Das liegt vermutlich daran, dass die Cleo-BHs einige Vorzüge haben, die für mich entscheidend sind.

Cleo ist eine schrille Marke der Panache-Gruppe und soll vermutlich junge Frauen ansprechen. Für konservative Deutsche sind die Farbgestaltungen möglicherweise etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn man den bunten Blümchen- und Motivdrucken aber zugetan ist, dann findet man eine Marke, die gute Qualität hat, schön formende Schnitte produziert und die vor allem durch breite, nicht allzu starre Bügel und feste Unterbrustbänder überzeugt. Dazu kommt, dass viele Modelle ohne Padding auskommen, dafür der Stoff selbst fester ist. Andererseits sind die relativ stark pushenden Schnitte der Cleo-BHs nicht unbedingt der Wunsch eines Mannes, der seinen Busen nicht unbedingt in den Mittelpunkt rücken möchte. Aber das ist weniger eine Frage des BHs, als der Oberbekleidung und der Accessoires, die den Blick von der Brust weglenken sollten. Dazu in einem späteren Post weiteres.
Cleo Melissa 38DD - Blümchenmuster in blau


Cleo Millie 38DD - Spotmuster auf schwarzem Grund
Der Cleo Millie ist für mich vor allem wegen der Spot-Musterung, eigentlich sind es Spots in Quadraten, so von Interesse. Ich persönlich liebe diese Spots. Und ich muss sagen, mit den Spots, der breiten schwarzen Spitze am Obercup, den roten Mäusezähnchen am UBB und der gelben Schleife zwischen den Cups ist der Millie tatsächlich viel schöner, als auf den Werbefotos von Panache und diversen Internethändlern. Das entscheidende an dem, aus meiner Sicht rundum gelungenen Design, ist die schwarze Farbe, die Band, Seitenteile, Träger und Spitze von den Farbklecksen der Cups kontrastreich abhebt.

Millie - schicker breiter Spitzenrand mit gelber Schleife zwischen den Cups
Das von mir getestete Modell in Größe 38DD war sehr gut verarbeitet, lediglich ein paar wenige lose Fadenreste an den Bügelschläuchen. Der Verschluss, am äußersten Haken teilweise bei Cleos nur sparsam hinterlegt, hier war ausreichend  und vor allem auch weiches Material vorhanden, was ein Drücken der Haken in den Rücken ausschließt.
Melissa - Seitenansicht

Millie - Seitenansicht
Etwas knapp wie bei Cleo wohl üblich, die Träger, aber mit bis zu 36 cm wegen der höheren Verbindungen an Band und Cup auch für mich ausreichend. Die Träger etwas schwer verstellbar, wegen der Mäusezähnchen, dafür aber ausreichend breit und weich. Der nahezu gleiche Anteil Polyester / Polyamid ist wohl vor allem im Stoff der Körbchen für die Festigkeit zuständig. Diese geben zusammen mit dem festen Unterbrustband einen ausgezeichneten Halt. Dabei werden die Brüste deutlich nach vorn geformt und leicht angehoben. Das Ergebnis ist eine natürlich runde Form. Allerdings kann ich das nur für die kleineren Körbchengrößen sagen. Cleo ist ja bekannt dafür, dass die BHs in kleinen Körbchen oftmals deutlich anders ausfallen und formen als in großen Körbchen.
Melissa Rückansicht

Millie Rückansicht
Nach dem ersten Probieren war mir klar, dass der BH nahezu schnittgleich zum Cleo Melissa ist. Lediglich Motiv und Stoff selbst sind abweichend. Deshalb auch hier, wie beim Beitrag zum Lily der unmittelbare Vergleich zu Melissa.

Angaben in cm
Cleo Millie 38DD
Cleo Melissa 38DD
Material
48% Polyester
46% Polyamid
6% Elasthan
49% Polyester
45% Polyamid
6% Elasthan
Unterbrustband Länge: fest / locker
76 /98
78 / 100
Unterbrustband Höhe: Achseln / Verschluss
10 / 3
10 / 3
Bügellänge / Bügelbreite
28 / 16
29 / 16
Steghöhe / Stegbreite unten / oben
9 /5 / 1
9 / 5 / 1
Körbchentiefe
28
28
Trägerlänge / Trägerbreite
36 / 2
38 / 1,5

Der Aufbau beider BHs am Körbchen ist nahezu identisch. Senkrechtnaht im vorderen Drittel des Körbchens, die Waagerechtnaht ist gleichzeitig ober Cupabschluss, an den bis kurz vor der Trägerbefestigung eine breite Spitze angenäht ist. Die weiche elastische Spitze lässt der Brust Freiheit und schneidet nicht ein, kann aber zu leichtem Faltenwurf führen. Dennoch gefällt mir die Form gut, der BH ist äußerst angenehm zu tragen. Aus meiner Sicht fällt er auch größengetreu aus.
Millie - schickes Motiv . guter Vorwärts- und Uplift
Aus meiner Sicht ein rundum gelungener Balconnette von Cleo, der für Brüste mit breiter Brustbasis sehr gut geeignet ist. Die schöne runde Form wirkt natürlich und der Halt ist ausgezeichnet.
Millie - sehr schickes Design
Ich persönlich bin gespannt, welche neuen Modelle Cleo auf der Millie/Melissa – Schiene demnächst ins Angebot nimmt.

Bis bald


Euer BraBerliner