Viele Männer bekommen mit Mitte 40 einen Busen, manche bereits in der Jugend. Viele leiden darunter. Überall werden Operationen angeboten, aber es geht auch anders. Wenn man bereit dazu ist, einen Büstenhalter zu tragen. Schließlich machen es ja Millionen Frauen auch. Men over 40 often have boobs, someone has pain. They can have a surgery or wear a bra, million women do so.
Samstag, 31. Mai 2014
Zwischenruf – über Selbstbestimmung
Hallo Leute,
dieser Tage wird wieder überall viel geschrieben und diskutiert – über das Recht auf Selbstbestimmung, sei es informationell, körperlich, sexuell etc. naja, die Hauptsache es wird halt geschrieben und diskutiert.
Seitdem wir nun alle wissen, wieviel die Internetkraken und die Geheimdienste an Informationen von uns sammeln und horten, um uns irgendwann damit eines schändlichen Handelns überführen zu können, regen sich immer mehr Leute landauf und landab darüber auf. Dabei sind wir doch schon seit vielen Jahren in dieser Mühle drin, dass uns ein Leben lang von anderen ins Leben hineingeredet wird. Glaubt Ihr nicht?
Gesundheit:
Die Richtlinien, nach denen die "Götter in Weiß" unsere Gesundheit bewerten sind Sammlungen von Patientendaten, die von Pharmaunternehmen anhand von Verordnungen gesammelt und ausgewertet werden und letztlich wiederum genutzt werden, um gezielte Produkteinführungen zu unterstützen. Diverse "Marker" werden benutzt, um auf die Verwendbarkeit von Arzneien hinzuweisen und dabei werden gleich noch "Normen" entwickelt, mit denen die Versuchskaninchen (sorry Patienten) in Kategorien eingeteilt werden. Glaubt Ihr nicht? Woher kommen wohl solche willkürlichen Grenzwerte, wie Blutdruckgrenzen, Cholesterinwerte, BMI und so weiter und so fort?
Konsum:
Unsere Spuren beim Einkaufen (mit Kreditkarte und im Internet, Rabattkarten etc.) werden intensiv gesammelt und daraus werden Profile erstellt. Zum einen nach dem Prinzip der Regression. Hierzu werden die Einkaufslisten vieler Nutzer verdichtet und sozialen Gruppen zugeordnet, dazu werden die Einkommensverhältnisse gerastert, die Altersgruppe, der Wohnort, das Wohngebiet – alles Daten, die wir freiwillig bereitstellen – um daraus Werbeprofile für Kundengruppen zu generieren. Am Schluss werden diese Profile wieder mit den individuellen Daten verknüpft und daraus konfektionierte Angebote gemacht. Habt Ihr Euch noch nie gewundert, warum irgendwelche Werbebroschüren bei Euch im Briefkasten landen, die innerlich auf eine gewisse Zielgruppe schließen lassen?
Weitere Beispiele gefällig?
Guten Morgen, Gemeinde. Früher hat der Pfarrer in seiner Sonntagsandacht seinen Schäfchen ins Gewissen geredet, der kannte durch die Beichte und das Getratsche in der Gemeinde so die Geheimnisse. Er hat dann seine (wirkliche) Wahrheit als Mahnung an seine Gemeinde niederrasseln lassen.
Heute übernehmen das regelmäßig unsere Ärzte, die Medien und diverse selbsternannte "Experten", wie Ernährungsexperten, Klimaexperten, Gesundheitsexperten und sonst noch jeder, der einen Satz fehlerfrei aussprechen kann.
Wisst Ihr, was Selbstbestimmung ist? Die informationelle dürften wir ja mittlerweile – auch wenn manche Träumer noch anderer Ansicht sind – verloren haben.
Selbstbestimmung ist, wenn wir diesen ganzen Schwaflern und "Experten" den Rücken kehren und sie vor sich hin schwafeln lassen. Wenn wir tun, was uns Spaß macht, wenn wir das Leben genießen, wir uns zu uns, zu unserem Körper und zu unseren Lieben bekennen und einfach nur glücklich sind.
Apropo Toleranz, wir feiern uns ja immer in Toleranz, jüngstes Beispiel Eurovision Song Contest - Conchita Wurst: Ein Sieg für die Toleranz? - das ich nicht lache, das sollte man mal den beiden Männern sagen, die unlängst in Prenzlauer Berg verprügelt worden sind, weil sie sich geküsst haben. Geht's noch? Die schöne Welt ist immer noch so hässlich, wie sie ist, auch wenn die Medien ihre "Kanarienvögel" feiern. Das können alle erleben, wenn sie zum Fußball gehen und erleben, wie die ach so tolerante Welt mit dunkelhäutigen Fußballern umspringt.
So, das musste jetzt unbedingt mal raus. Bis in Kürze
Euer BraBerliner
Samstag, 17. Mai 2014
Cleo Minnie – Fliegenpilz zum Verlieben
Hallo Leute,
nachdem ich es schon mehrmals angekündigt habe, soll nun heute mein Review zum Cleo Minnie kommen. Der Cleo Minnie ist ein ungepaddeter Balconette, der im Schnitt den Modellen Meg, Melissa, Marcie, Millie und Lily ähnlich ist. Typisch ist die Dreiteilung der Cups, mit einer Senkrechtnaht im mittleren Drittel und einer Quernaht, oberhalb der ein breiter Spitzenrand angenäht ist.
Ich persönlich habe mit den Cleo Balconnettes unterschiedliche Erfahrungen. Interessant ist dabei, dass die BHs, obwohl teilweise fast identisch im Schnitt, oftmals sehr unterschiedlich ausfallen. So neigt der Meg in Birdprint zur Faltenbildung im Obercup, da er dort relativ viel Volumen fordert, während Melissa und Millie und Lily dort deutlich freundlicher sind. Der Millie formt die Brust stark nach vorn, der Lily fällt im Cup kleiner aus, als Meg und Melissa.
Da ich mir nicht ganz sicher über die richtige Größe war, habe ich den Minnie in Größe 38DD und 38E getestet und erstaunt festgestellt, dass beim meinen Test-BHs die 38DD eher klein ausfiel. Schließlich habe ich mich für die 38E entschieden, da die 38DD bei mir an der linken Brust zu klein war und mir richtige Quadraboobs verursacht hat. Vom etwas zu großen rechten Körbchen war auch unter einem engeren Shirt keine Faltenbildung zu sehen.
Zum Design:
Ich finde das Design sehr gelungen, da der BH komplett in einem kräftigen Rot gehalten ist und die Körbchen mit einem sehr schicken Fliegenpilzmuster verziert sind. Oberhalb der Quernaht ist ein breiter weißer Streifen mit kleinen roten gestickten Blümchen. Den Abschluss bildet ein breiter roter Spitzenrand. Auch die Träger sind im gleichen roten Farbton gehalten. Insgesamt ist der BH auch unter helleren T-Shirts kaum auszumachen.
Cleo Minnie 38E - Der Fliegenpilz-BH |
Zwischen den Cups ist eine kleine weiße Schleife mit gelben Blümchen befestigt. Der BH ist ausgezeichnet verarbeitet, der Verschluss ist durch ein weiches und breites Flies hinterlegt, so dass die Häkchen nicht auf den Rücken drücken.
Schick die kleine weiße Schleife, der weiße Streifen und der breite rote Spitzenrand |
Der BH formt eine runde Brust und bringt sie relativ weit nach vorn, dadurch entsteht von vorn eine schmale Silhouette, die relativ breiten Bügel sammeln das Brustgewebe unter den Achseln auf und formen es dank der elastischen Cups sanft gerundet nach vorn. Aber Achtung, der BH formt schöne runde Brüste, darüber sollten sich alle klar sein, die eher unauffällig bleiben wollen.
Perfekter Sitz - runde Form |
Das Muster ist wirklich zum Verlieben |
Die relativ breiten Träger sind weich unterlegt, anders als andere Cleo-Modelle gibt es hier auch kein kratzen. Insgesamt ist Cleo mit dem Minnie ein sehr schöner BH gelungen.
Die Maße:
Angaben in cm | |
Material | Polyester 53% Polyamid 40% Elasthan 7% |
Unterbrustband Länge: fest / locker | 98 / 77 |
Unterbrustband Höhe: Achseln / Verschluss | 10 / 3 |
Bügellänge / Bügelbreite | 29 / 17 |
Steghöhe / Stegbreite unten / oben | 9 / 6 / 2 |
Körbchentiefe | 28 |
Trägerlänge / Trägerbreite | 35 / 2,3 |
Nachdem ich den BH das erste Mal probiert habe, war ich mir sicher, dass das wohl der am besten sitzende BH ist, den ich nunmehr besitze.
Träger wie immer bei Cleo - grenzwertig kurz |
Was meint Ihr zum Minnie? Findet Ihr Muster mit Spots auch so gut? Wie haltet Ihr's mit der formenden Wirkung, steht Ihr auf möglichst unauffällige Schnitte oder nehmt Ihr auch einen stärker betonenden BH, wenn Ihr davon fasziniert seid?
Über Kommentare freue ich mich wie immer,
Euer Braberliner
Freitag, 9. Mai 2014
Hilfe - ich habe einen Busen
Hi Leute,
"Hilfe, denkt sich der Mittvierziger, nachdem er sich im Spiegel betrachtet. Da sind doch glatt zwei kleine Hügelchen an meiner Frontseite gewachsen. Schnell im Profil anschauen. Ui, da sind ja wirklich Hügelchen.
Das kann doch eigentlich gar nicht sein und wie werden die Kollegen mich anstarren, wenn wir demnächst wieder gemeinsam zum Sport gehen. Was mache ich bloß ...?"
So oder so ähnlich wird es immer mal dem einen oder anderen Manne gehen. Erste Folge dieses Psycho-Schocks ist meistens eine geknickte Gehweise. Also nicht mehr Brust raus und Bauch rein, sondern nach vorn gebeugt, damit ja niemand den :-) großen Busen, den Verlust der Männlichkeit :-) sehen kann.
Dazu kommt das Grübeln, ob man denn jetzt kein Mann mehr sei und der feste Vorsatz, jetzt soch endlich wieder mit dem Sport anzufangen, um ja die ohnehin überflüssigen Pfunde, die den Waschbrettbauch zum Waschbärbauch (hihi) erweitert haben, loszuwerden und die Titten gleich mit.
"... etliche Wochen später im Fitnessstudio unter der Dusche wurde ihm klar, dass die kleinen Hügelchen nicht verschwinden wollten, ja durch den kleineren Bauchumfang schienen sie ihn förmlich anzustrahlen und von seiner Verweiblichung des Körpers jubelnd zu zurufen ..."
Ja, irgendwie kommt man früher oder später zur Erkenntnis, dass der Busen einfach nicht weg will.
Kommt Euch das irgenwie bekannt vor? Wenn Ihr an dieser Stelle angekommen seid, dann müsst Ihr eine wichtige Entscheidung treffen, wollt Ihr den Busen behalten und ihn lieb gewinnen oder seid Ihr bereit, viel Geld zu opfern, um ihn operativ zu entfernen?
Allererste Regel sollte sein, sich einzugestehen, dass man einen Busen hat und sich seinen Liebsten mit dem eigenen "Kummer" zu öffnen. Ich denke mal, für fünfzig Prozent aller Männer ist dann das Problem weg. Aber das kostet natürlich Überwindung.
Was ich hier so flapsig beschreibe, ist für viele Männer gar nicht komisch. Männer sind seelisch nicht anders als Frauen, sie versuchen nur nach außen unberührbar zu erscheinen. Viele orientieren sich, analog wie Frauen, an den durch die photoshop-verseuchte Werbebranche vorgegebenen Trugbildern, die scheinbar ideale Körper vermarkten. Die Modebranche leistet ihren Beitrag durch immer körpernahere Schnittformen, durch das Schrumpfen klassischer Konfektionsgrößen und die Ärzte helfen mit, in dem sie anstelle auf echte Krankheiten zu reagieren, im Schlepptau der Pharma-Branche Angst vor "Risikofaktoren" machen, mit denen unterm Strich irgendwelche Mittelchen verschrieben werden, auf deren Beipackzetteln seitenweise Nebenwirkungen aufgelistet sind.
Was also tun?
Als erstes sollte eine klare Selbstanalyse kommen. Fühle ich mich krank, habe icn Beschwerden? Wenn ja, dann ist es sicherlich sinnvoll, den Hausarzt einzubeziehen. Im Zweifel kann ein Hormonstatus helfen. Aber Vorsicht, die Ergebnisse sind nicht so eindeutig, wie uns oft weis gemacht wird. Hinter den meisten Männerbrüsten ist nichts anderes als eine normale Alterserscheinung verborgen. Im Alter nämlich ballert unser Stoffwechsel nicht mehr mit der Power eines zwanzigjährigen, Fettablagerungen sind unvermeidlich, bei vielen Männern findet das im Bauchbereich statt, bei einigen aber auch im Bereich der Brust.
Zweite Frage: Wie aktiv und fit bin ich? Jeder, der zwei- bis dreimal die Woche seinen Körper sportlich zum Schwitzen bringt, möglichst nicht durch die Außentemperatur, sondern durch moderate sportliche Betätigung von jeweils einer Stunde, dürfte fit genug sein, um genügend Fett zu verbrennen.
Danach entscheidet das Selbstbewusstsein. Bin ich selbst reif genug, um meinen Körper so zu lieben, dass ich mich selbst attraktiv finde? Oder vergleiche ich mich mit einen fiktiven Körper, den es nicht gibt oder den nur wenige Männer haben?
" ... das ständige Grübeln über seinen Körper hatte ihn zu einem Beobachter gemacht. So sah er andere Männer, die er früher kaum beachtet hatte, weil er ständig beschäftigt war, den jungen Frauen nachzuschauen, mittlerweile mit kühl kritischem Blick an. Dabei entdeckte er, dass er eigentlich nur ein Individuum unter vielen gleichartigen oder zumindest ähnlichen war. So hat er gelernt, sich im Spiegel zu betrachten und seine kleinen Hügelchen gehörten nunmehr fest zu ihm."
Ich kann Euch, reflektierend sagen, meine etwas größeren Hügelchen gehören fest zu mir. Da ich mittlerweile auch die Vorzüge der für die weibliche Brust gedachten Kleidungsstücke schätzen gelernt habe, würde ich mich nie von ihnen trennen. Aber ich kann mittlerweile auch folgendes feststellen. Als ich mit dem Blog begonnen habe, war ich davon überzeugt, dass alle, die sich wegen ihres Busens unter das Messer legen, bescheuert sind. Heute sehe ich das wesentlich entspannter. Selbstverständlich bin ich immer noch der Ansicht, dass ein Männerbusen etwas von der Natur verliehenes ist, dass man nicht eben mal so wegschnippeln oder besser -saugen lassen sollte. Aber ich habe auch Verständnis für jeden Mann, der für sich entscheidet, seine Brüste loszuwerden. Letztendlich sind wir alle Erwachsen genug, um eigenverantwortlich über unseren Körper zu verfügen. Ich fordere aber auch von allen Respekt ein, wenn ein Mann sich entscheidet, einen Büstenhalter zu tragen. Schließlich soll der ja dafür sorgen, dass das Bindegewebe möglichst geschont wird, wenn die Schwerkraft wirkt.
Falls Ihr übrigens Rat sucht, ich kann Euch - auch wenn ich anderer Meinung bin - folgende Seite empfehlen: Gynäkomastieratgeber
Wer für sich entschieden hat, einen BH zu tragen, der kann ja auch hin und wieder bei mir vorbeischauen.
Mit einem Augenzwinkern
Euer BraBerliner
PS: Als nächstes kommt der Review zum Cleo - Fliegenpilz - Minnie und ich kann Euch schon sagen, ich liebe diesen BH.
"Hilfe, denkt sich der Mittvierziger, nachdem er sich im Spiegel betrachtet. Da sind doch glatt zwei kleine Hügelchen an meiner Frontseite gewachsen. Schnell im Profil anschauen. Ui, da sind ja wirklich Hügelchen.
Das kann doch eigentlich gar nicht sein und wie werden die Kollegen mich anstarren, wenn wir demnächst wieder gemeinsam zum Sport gehen. Was mache ich bloß ...?"
So oder so ähnlich wird es immer mal dem einen oder anderen Manne gehen. Erste Folge dieses Psycho-Schocks ist meistens eine geknickte Gehweise. Also nicht mehr Brust raus und Bauch rein, sondern nach vorn gebeugt, damit ja niemand den :-) großen Busen, den Verlust der Männlichkeit :-) sehen kann.
Dazu kommt das Grübeln, ob man denn jetzt kein Mann mehr sei und der feste Vorsatz, jetzt soch endlich wieder mit dem Sport anzufangen, um ja die ohnehin überflüssigen Pfunde, die den Waschbrettbauch zum Waschbärbauch (hihi) erweitert haben, loszuwerden und die Titten gleich mit.
"... etliche Wochen später im Fitnessstudio unter der Dusche wurde ihm klar, dass die kleinen Hügelchen nicht verschwinden wollten, ja durch den kleineren Bauchumfang schienen sie ihn förmlich anzustrahlen und von seiner Verweiblichung des Körpers jubelnd zu zurufen ..."
Ja, irgendwie kommt man früher oder später zur Erkenntnis, dass der Busen einfach nicht weg will.
Kommt Euch das irgenwie bekannt vor? Wenn Ihr an dieser Stelle angekommen seid, dann müsst Ihr eine wichtige Entscheidung treffen, wollt Ihr den Busen behalten und ihn lieb gewinnen oder seid Ihr bereit, viel Geld zu opfern, um ihn operativ zu entfernen?
Allererste Regel sollte sein, sich einzugestehen, dass man einen Busen hat und sich seinen Liebsten mit dem eigenen "Kummer" zu öffnen. Ich denke mal, für fünfzig Prozent aller Männer ist dann das Problem weg. Aber das kostet natürlich Überwindung.
Was ich hier so flapsig beschreibe, ist für viele Männer gar nicht komisch. Männer sind seelisch nicht anders als Frauen, sie versuchen nur nach außen unberührbar zu erscheinen. Viele orientieren sich, analog wie Frauen, an den durch die photoshop-verseuchte Werbebranche vorgegebenen Trugbildern, die scheinbar ideale Körper vermarkten. Die Modebranche leistet ihren Beitrag durch immer körpernahere Schnittformen, durch das Schrumpfen klassischer Konfektionsgrößen und die Ärzte helfen mit, in dem sie anstelle auf echte Krankheiten zu reagieren, im Schlepptau der Pharma-Branche Angst vor "Risikofaktoren" machen, mit denen unterm Strich irgendwelche Mittelchen verschrieben werden, auf deren Beipackzetteln seitenweise Nebenwirkungen aufgelistet sind.
Was also tun?
Als erstes sollte eine klare Selbstanalyse kommen. Fühle ich mich krank, habe icn Beschwerden? Wenn ja, dann ist es sicherlich sinnvoll, den Hausarzt einzubeziehen. Im Zweifel kann ein Hormonstatus helfen. Aber Vorsicht, die Ergebnisse sind nicht so eindeutig, wie uns oft weis gemacht wird. Hinter den meisten Männerbrüsten ist nichts anderes als eine normale Alterserscheinung verborgen. Im Alter nämlich ballert unser Stoffwechsel nicht mehr mit der Power eines zwanzigjährigen, Fettablagerungen sind unvermeidlich, bei vielen Männern findet das im Bauchbereich statt, bei einigen aber auch im Bereich der Brust.
Zweite Frage: Wie aktiv und fit bin ich? Jeder, der zwei- bis dreimal die Woche seinen Körper sportlich zum Schwitzen bringt, möglichst nicht durch die Außentemperatur, sondern durch moderate sportliche Betätigung von jeweils einer Stunde, dürfte fit genug sein, um genügend Fett zu verbrennen.
Danach entscheidet das Selbstbewusstsein. Bin ich selbst reif genug, um meinen Körper so zu lieben, dass ich mich selbst attraktiv finde? Oder vergleiche ich mich mit einen fiktiven Körper, den es nicht gibt oder den nur wenige Männer haben?
" ... das ständige Grübeln über seinen Körper hatte ihn zu einem Beobachter gemacht. So sah er andere Männer, die er früher kaum beachtet hatte, weil er ständig beschäftigt war, den jungen Frauen nachzuschauen, mittlerweile mit kühl kritischem Blick an. Dabei entdeckte er, dass er eigentlich nur ein Individuum unter vielen gleichartigen oder zumindest ähnlichen war. So hat er gelernt, sich im Spiegel zu betrachten und seine kleinen Hügelchen gehörten nunmehr fest zu ihm."
Ich kann Euch, reflektierend sagen, meine etwas größeren Hügelchen gehören fest zu mir. Da ich mittlerweile auch die Vorzüge der für die weibliche Brust gedachten Kleidungsstücke schätzen gelernt habe, würde ich mich nie von ihnen trennen. Aber ich kann mittlerweile auch folgendes feststellen. Als ich mit dem Blog begonnen habe, war ich davon überzeugt, dass alle, die sich wegen ihres Busens unter das Messer legen, bescheuert sind. Heute sehe ich das wesentlich entspannter. Selbstverständlich bin ich immer noch der Ansicht, dass ein Männerbusen etwas von der Natur verliehenes ist, dass man nicht eben mal so wegschnippeln oder besser -saugen lassen sollte. Aber ich habe auch Verständnis für jeden Mann, der für sich entscheidet, seine Brüste loszuwerden. Letztendlich sind wir alle Erwachsen genug, um eigenverantwortlich über unseren Körper zu verfügen. Ich fordere aber auch von allen Respekt ein, wenn ein Mann sich entscheidet, einen Büstenhalter zu tragen. Schließlich soll der ja dafür sorgen, dass das Bindegewebe möglichst geschont wird, wenn die Schwerkraft wirkt.
Falls Ihr übrigens Rat sucht, ich kann Euch - auch wenn ich anderer Meinung bin - folgende Seite empfehlen: Gynäkomastieratgeber
Wer für sich entschieden hat, einen BH zu tragen, der kann ja auch hin und wieder bei mir vorbeischauen.
Mit einem Augenzwinkern
Euer BraBerliner
PS: Als nächstes kommt der Review zum Cleo - Fliegenpilz - Minnie und ich kann Euch schon sagen, ich liebe diesen BH.
Donnerstag, 1. Mai 2014
Review – Cleo Bella 38DD
Hi Leute,
Mit leichter Verspätung, eigentlich wollte ich schon im März dazu posten, meine Erfahrungen mit dem Cleo Bella. Vorweg, ich bin mittlerweile der Ansicht, dass die BH’s von Cleo und Panache aufgrund ihrer Bügelbreite und Bügelform am ehesten mit meiner Brust kompatibel sind. Allerdings erstaunt es mich schon, dass bei ein und der derselben Marke die BH-Größen von Modell zu Modell sehr unterschiedlich ausfallen. Da meine bislang am treffsichersten bewährte Größe bei 38DD liegt, teste ich natürlich vorzugsweise immer den Bereich von 38D bis 38E.
Anders zum Beispiel die BH’s von Masquerade, Freya und Fauve, die im Unterbrustband meist etwas weiter ausfallen, da teste ich meist die 36E. Da sollte man dann schon die Stoffzusammensetzung genau lesen, insbesondere der Anteil an Elasthan kann einen ersten Hinweis darauf geben, wie weit das Band sich dann tatsächlich anfühlt und wie stark es im Laufe der Zeit nachgibt.
Generell deshalb mein Tipp, bei Elasthan-Anteilen von mehr als 10% lieber das engere Band wählen und am Anfang vielleicht mit einem Verlängerer starten, der meist nach ein paar Wochen nicht mehr gebraucht wird.
Mit leichter Verspätung, eigentlich wollte ich schon im März dazu posten, meine Erfahrungen mit dem Cleo Bella. Vorweg, ich bin mittlerweile der Ansicht, dass die BH’s von Cleo und Panache aufgrund ihrer Bügelbreite und Bügelform am ehesten mit meiner Brust kompatibel sind. Allerdings erstaunt es mich schon, dass bei ein und der derselben Marke die BH-Größen von Modell zu Modell sehr unterschiedlich ausfallen. Da meine bislang am treffsichersten bewährte Größe bei 38DD liegt, teste ich natürlich vorzugsweise immer den Bereich von 38D bis 38E.
Anders zum Beispiel die BH’s von Masquerade, Freya und Fauve, die im Unterbrustband meist etwas weiter ausfallen, da teste ich meist die 36E. Da sollte man dann schon die Stoffzusammensetzung genau lesen, insbesondere der Anteil an Elasthan kann einen ersten Hinweis darauf geben, wie weit das Band sich dann tatsächlich anfühlt und wie stark es im Laufe der Zeit nachgibt.
Generell deshalb mein Tipp, bei Elasthan-Anteilen von mehr als 10% lieber das engere Band wählen und am Anfang vielleicht mit einem Verlängerer starten, der meist nach ein paar Wochen nicht mehr gebraucht wird.
Cleo Bella 38DD Blumenmuster auf türkisem Grund |
Zu den technischen Daten:
Angaben in
cm
|
|
Material
|
Polyester
48%
Polyamid
45%
Elasthan
7%
|
Unterbrustband
Länge: fest / locker
|
101 / 75
|
Unterbrustband
Höhe: Achseln / Verschluss
|
10 / 3
|
Bügellänge
/ Bügelbreite
|
31 / 18
|
Steghöhe /
Stegbreite unten / oben
|
8 / 6 / 1
|
Körbchentiefe
|
27
|
Trägerlänge
/ Trägerbreite
|
34 / 1,7
|
Zum Design, der BH ist mit einem Blumenmuster auf türkisfarbenem Grund gestaltet. Das türkis ist kräftig und auch der Blumendruck scheint relativ stark durch dünnere Shirts durch. Die Spitze oberhalb der Quernaht ist ebenfalls Türkis mit kleinen gestickten Schmetterlingen. Abgegrenzt ist der obere Spitzenrand durch eine – wie bei den Schmetterlingen in Gelb gehaltene – Stickerei. Insgesamt ein schönes, verspieltes Frühlingsmotiv. Die Träger sind ebenfalls Türkis und voll regulierbar, was allerdings wegen ihrer Kürze keine große Bedeutung haben dürfte.
Schöner Kontrast die gestickten Schmetterlinge in Gelb |
Der Sitz ist ausgezeichnet, das Band ist fest, lässt sich ausreichend dehnen auch der seitliche Halt ist ausreichend. Die Körbchen sind subjektiv gefühlt kleiner, als die Zahlen vermuten lassen. Ich fand ihn wegen der Spitze, die weniger nachgiebig ist, als bei Millie und Melissa beinahe grenzwertig, habe ihn aber wegen seiner vielen Pluspunkte behalten.
Den Cleo Bella gibt es bereits seit Frühjahr / Sommer 2013 in den Größen 28-38 D-J. Allerdings ist er in den aktuellen Kollektionen von Cleo nicht mehr aufgeführt. Wer dennoch Interesse hat, könnte eine der Schwestern (Lily, Marcy, Meg oder Melissa) probieren.
Seiteneindruck, Bügel sind ausreichend breit, gute Stützfunktion |
Das nächste Review gibt’s hier in Kürze zum Minnie im Fliegenpilz-Design. Bis dahin alles Gute
Euer BraBerliner
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